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Ein Spaziergang durch den Kräutergarten

Ein Spaziergang durch den Kräutergarten

Wer verwendet nicht gerne beim Kochen frische, wunderbare Kräuter? Ich denke, Kräuter sind das A und O für eine feine Küche. Verwendet man frische Kräuter, wird das Menu sofort geschmackvoller und das Gute ist, dass dadurch die Salzdosis reduziert werden kann. Doch welche sollte man zu Hause haben? Basilikum, Oregano, Majoran, Lorbeerblätter, Dill, Rosmarin, Salbei, Thymian,  Estragon, und Petersilie und die die ich noch vergessen habe. Ach was soll's. zum Beispiel noch Schnittlauch, Minze, Kerbel und Koriander usw. Seht ihr, es gibt unglaublich viele. Da kann man sich verweilen.

Basilikum…

…ist weltweit beliebt und der Renner für italienische Gerichte. Bei der mediterranen Küche ist er auch nicht mehr wegzudenken und die Franzosen benutzen ihn auch häufig. Er besitzt einen kräftigen und frischen Geschmack. Er weisst auch eine leicht süssliche Note auf. Verwenden kann man ihn gut zu Tomaten, Knoblauch, Nudeln, Eiern, Geflügel, Fisch und Blattsalaten.

Oregano…

…findet man häufig in italienischen und griechischen Rezepten. Er duftet hocharomatisch. Da er einen intensiven Geschmack aufweist, sollte man ihn nur sparsam verwenden. Verwenden kann man ihn gut für Geflügel, Tomatensauce, Eiergerichte, Gemüseeintöpfe und Kurzgebratenes.


Majoran…

…ist zu vergleichen mit Oregano, da er sehr ähnlich schmeckt. Er ist nur eine Stufe milder und etwas süsslicher. Verwenden kann man ihn gut bei allen Gemüsegerichten. Zu Reis und Kartoffeln passt er auch sehr gut. Da der Majoran ein starkes Aroma aufweist, sollte man die Menu's sparsam würzen. Und den Majoran nicht mit zu vielen anderen Kräutern verwenden.

Lorbeerblätter…

…sind bekannt für einen kräftigen und würzigen Geschmack. Sie weisen eine leicht  bittere Note auf. Häufig zu finden sind sie häufig in festlichen Speisen. Während dem Kochen werden sie beigegeben und vor dem Essen wieder entfernt. Zu verwenden bei eher sauren Gerichten. Lecker schmecken sie auch in Suppen, Schmorgerichten oder Eintöpfen. Bei Wild auch gut einsetzbar.

Dill…

…ist am ehesten mit Kümmel zu vergleichen. Er weist eine leicht herbe Note auf und ist doch frisch im Geschmack. Dill ist besonders geeignet bei Fisch und Meeresfrüchten. Aber auch bei Geflügelgerichten und Salaten sowie in Dressings und Marinaden darf der Dill vorkommen. Der Dill sollte nicht mit gegart werden, da er sonst an Geschmack verliert. Lieber frischen Dill verwenden als getrockneten. Dill hat eine verdauungsfördernde Wirkung.

Rosmarin…

…weist einen herb-bitteren und kampferähnlichen Geschmack auf. Das Aroma duftet etwas nach Zitronen und Kiefer. Dieses Kraut passt gut zu mediterranem Gemüse, Reis, Eintöpfen und auch zu Wild oder gegrilltem Fleisch. Probieren sollte man es auch einmal auf Lachs, Thunfisch , in Pilzgerichten oder auf Kräuterbroten. Tipp: Nicht zu reifes, frisches Rosmarin verwenden, da die grossen Nadeln eher bitter schmecken. Empfehlenswert ist das Rosmarinpulver. Ebenso wie Dill fördert Rosmarin auch die Verdauung.

Salbei…

…gibt es in diversen Varianten. Der Geschmack ist nicht bei allen gleich. Meistens weist er eine leicht bittere Note auf. Er sollte nur in kleinen Mengen verwendet werden. Es passt zu Tomaten, Fleisch- (Hühnchen) und Fischgerichten (z.B. Lachs). Salbei sollte frisch sein und nicht getrocknet. In mediterranen Kulturen ist er sehr beliebt. Übrigens sehr zu empfehlen bei Halsschmerzen.

Thymian…

…weist ein starkes, würziges Aroma auf. Auch sehr beliebt in den mediterranen Kulturen. Es gibt ihn in verschiedensten Sorten, die auch verschiedene Geschmäcker aufweisen. Zitronen- und Orangenthymian sind meistens frisch erhältlich. Der Zitronenthymian passt gut zu Fisch, Eier, Rahmsaucen, Gemüse und Lamm; der Orangenthymian dagegen zu süssen Menu's oder auch Tee's. Er weist ein fruchtiges Aroma auf. Der Thymian hilft bei Verdauungsbeschwerden.

Estragon…

…ist appetitanregend. Er weist eine aromatisch – dominante Note auf, auch etwas herb doch auch mit einer süsslichen Note. Wenn man den Estragon frisch verwendet, ist er eher zart im Geschmack und daher am besten. Während dem Kochen kann sich der Estragon geschmacklich gut entfalten. Er passt gut zu Fleischgerichten, Eiergerichten sowie zu Fisch und Meeresfrüchten. In Saucen, grünen Salaten sowie Kartoffelsalat ist er auch gut anwendbar.

Petersilie…

…ist ein bekanntes Küchengewürz, dass zu vielem passt und auch als Dekoration schön aussieht. Petersilie ist sicher bei jedem Gemüse anwendbar. Zu Fleisch, in Dressings, pikanten Suppen oder auch Quarkdips schmeckt es ausgezeichnet. Es gibt sie in glatter Form und auch in der krausen Variante. Die glatte Petersilie schmeckt milder als die krause Petersilie. Die krause Petersilie weist dafür einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen auf. Petersilie ist appetit- und verdauungsfördernd.

Schnittlauch…

…weist einen milden Zwiebelgeschmack auf. Beim Kochen erst zum Schluss verwenden, damit der Vitamin-C-Gehalt nicht verringert wird und den Lauchgeschmack nicht verloren geht. Passt sehr gut zu Sahnesaucen, grünen Salaten oder Suppen.

Minze…

…gehört zu der Gruppe der Lippenblütler. Er kommt frisch und etwas süsslich daher. Es gibt ca. 20 Minz-Arten; Pfefferminz und Grüne Minze sind wohl die  bekanntesten.  Zu verwenden bei Reissalat, Kartoffelsalat, Tomatensalat, Gurkensalat. Sehr passend auch bei fruchtigen Desserts und Erfrischungsgetränken. Das Aroma der Minze verbunden mit Zucker entfaltet sich toll.

 

Kerbel…

…weist einen süsslich – aromatischen Geschmack auf. Besitzt einen Hauch anisartigen Geschmack. Passt zu grünen Salaten, Kartoffeln, Tomaten, Zucchini, Eiern, Suppe, helle Saucen, Fisch, Quark und Mayonnaise.

Koriander…

…wird hauptsächlich in mexikanischen und asiatischen Gerichten verwendet. Er besitzt ein sehr kräftiges Aroma, dem von Ingwer nicht unähnlich. Bei Reis, Fisch, Schwein, Schinken, Salsa, Avocado und Tomaten zu empfehlen.


3 Kräuter-Tipp's:

Tipp zum Kochen:
Vor dem Kochen die getrockneten Kräuter zwischen den Fingern verreiben. Es intensiviert den Geschmack der Kräuter.

Tipp zur Aufbewahrung:
Getrocknete Kräuter in gut verschlossenen Gläsern aufbewahren. Keine Kunststoffbehälter verwenden, da ein paar Kräuter Giftstoffe entwickeln können (z.B. Pfefferminz)
Frische Kräuter maximal 3 Tage mit Tupperschale im Kühlschrank lagern.

Tipp zur kräuterlosen Winterzeit:
Kräuter einfrieren. Funktioniert bei fast jeder Kräutersorte. Die Kräuter einfach zerkleinern und in Beuteln oder einem Behältnis tiefkühlen. Vor Gebrauch müssen sie nicht aufgetaut werden.

Ich hoffe, euch hat der Spaziergang durch den Kräutergarten mit mir gefallen. Falls ihr noch Tipp's auf Lager habt oder weitere Kräuter vorstellen wollt, ich freue mich auf euere Kommentare.

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Personen in dieser Konversation

    Kommentare (2)

    • Gast - Olgi

      Danke für die wertvollen Tipps, werde vermehrt mit Kräutern arbeiten und auch welche einfrieren.

      Bewertet mit 5 von 5 Sternen
    • Gast - Angelique

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