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Ein Blog über Kinderernährung, Rezepte und alles was damit zu tun hat

Wenn die Ernährung vom Kleinkind zum Stress wird

Kennen Sie das? Ihr Kind macht den Mund gerade mal ein bis viermal auf und schon ist die Mahlzeit vorbei.

Mein Sohn hat mit 12 Monaten begonnen vom Tisch zu essen. Der Brei war ab nun kein Thema mehr für ihn. Ich hatte Freude, ihm unsere Kost zu servieren. Jedoch hatte ich den Eindruck, dass er nicht gerade grosse Mengen vom Familientisch ass. Nach paar wenigen Löffel hat er den Kopf zur Seite gestreckt. Da der kleine Knirps nicht gerade ein Schwergewicht war und zu dieser Zeit in einem Monat nur 60gr zugenommen hatte, nahm bei mir der Druck zu, ihm mehr geben zu wollen, als er eigentlich wollte. 3 Löffel müssen doch zu wenig sein, dachte ich. Wenn er mir das Essen verweigert hatte, wurde ich genervt und sehr gestresst. Das Essen war für mich kein Spass mehr, bis ich ein interessantes Buch darüber gelesen habe.

Wussten Sie, dass es normal ist, wenn ein einjähriges Kind plötzlich nicht mehr so viel isst als früher? Natürlich muss man die Individualität der Kinder beachten. Die Phase vom weniger Essen kann zwischen 9 Monaten bis 2 Jahren vorkommen. Das hat mit dem Wachstum zu tun. Nachdem 1. Lebensjahr ist der Wachstum nicht mehr so schnell und der Körper braucht daher auch weniger Energie zum Wachsen. Auch wenn der Energiebedarf für die Bewegung und den Lebenserhalt steigt, heisst es im Endeffekt trotzdem, dass das Kind weniger Essen benötigt oder gleichviel. Aber mehr Essen sicher nicht. Und merken Sie sich, doppelt so alt heisst nicht, doppelt mehr essen.

Was man auch noch wissen sollte, ist dass die Menschen eine angeborene Fähigkeit besitzen, für sich die richtige Menge an Nahrung auszusuchen und auch noch welche Lebensmittel. Also denken Sie daran, ein gesundes Kind, wird genau das zu sich nehmen, was es braucht. Klar, wenn uns Menschen natürlich Süsses oder Salziges vor die Nase gehalten wird, werden wir wahrscheinlich mehr als genug essen. Wir sind ja sowas von Naschkatzen. Aber genau hier liegt die Verantwortung bei uns gegenüber unseren Kindern. Es ist wichtig, dass wir bestimmen was auf den Tisch kommt und die Kleinen über die Menge die sie essen. Man sollte sich mit dem Süssen zurückhaltend verhalten. Da das Süsse sehr Kalorienhaltig ist, deckt es bei den Kindern schon einen grossen Kaloriengehalt vom Tagesbedarf ab. Es hat also weniger Platz für Gesundes. Auch wenn ein einjähriges Kind zu viel Milch trinkt, kann es auch schon mehr gesättigt sein. Es wäre dann verständlich, dass sie bei den Mahlzeiten weniger zu sich nehmen.

Fazit: Machen Sie sich nicht verrückt, wenn Ihr Kind Ihrer Meinung nach zu wenig isst und servieren Sie trotzdem gesunde Kost.

 

 

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