Wichtig: Allgemeine Informationen lesen bevor es los geht.

  • Empfehlung der WHO: Die ersten 6 Monaten voll Stillen. Das heisst es braucht keine zusätzliche Flüssigkeit oder Beikost.
  • Für Mütter, die nicht stillen können oder möchten: In den ersten 6 Monaten mit Säuglingsanfangsmilch (pre oder 1) beginnen. Bei allergiegefährdeten Kinder Anschrift HA wählen. Säuglingsanfangsmilch mit der Anschrift „1“ enthält nicht nur Laktose (Milchzucker) wie bei der Anschrift pre, sondern zusätzlich noch andere Arten von Zucker. Bei Säuglingen mit adaptierter Milch kann nach dem 5. Monat die Einführung der Beikost versucht werden.
  • Beikost frühestens nach dem 4. Monat einführen. Erste Versuche zur Breimahlzeit wären möglich, da die ernährungsrelevanten Körperfunktionen soweit fortgeschritten sind. Achten Sie bei ihrem Kind ob es überhaupt schon Interesse zeigt. Nicht zu früh beginnen! Ein Kind vor dem 4. Monat ist motorisch noch nicht so weit und wird den Brei mit der Zunge aus dem Mund stossen.
  • Baby’s mit Allergierisiko oder vorhandenen Allergien: Situation mit Fachperson besprechen.
  • Leitungswasser die ersten 6 Monaten sicher abkochen.

 

Ernährung bis zum Familientisch (die ersten 12 Monate)

Zwischen 4 – 6 Monaten mit Beikost starten.Nach ca. einem Monat Versuch mit einem Brei.
(ca. 7. Monat)
Eins zwei drei, schon sind wir bei dem dritten Brei.
(ca. 8. Monat)
Endspurt der Babynahrung
(10. – 12. Monat)
Sollte das Kind durch das Stillen / die Flaschenmilch nicht mehr vollständig satt werden, könnten Sie damit beginnen, eine Breimahlzeit anzubieten; z.B. ein Gemüse- oder Obstbrei. (Trotzdem vor oder nach der Breigabe Brust oder Flasche anbieten.)
Das Baby wird den Mund öffnen, wenn es sich bereit fühlt, den Löffel voll Brei aufzunehmen.
Es können zwei Breimahlzeiten angeboten werden. (z. B. mittags und z’Vieri oder mittags und abends) Damit man die Milchmenge aufrecht erhalten kann; mind. 3 Mal Stillen am Tag.
Bei der Säuglingsanfangsmilch ist es im 1. Jahr meistens nicht notwendig auf die Folgemilch (evtl. mehr Zucker oder Aromastoffe) zu wechseln.
Es können drei Breimahlzeiten angeboten werden (mittags, z’Vieri und abends Getreidebrei). Mind. 2 – 3 Mal noch Stillen oder Flasche geben. Z.B. morgens und vor dem Schlafen. Kleine Snacks für Zwischendurch anbieten. Z. B. einen Zwieback oder Brotrinde.Es kann mit fester Nahrung begonnen werden. Langsam übergehen und Kind dabei beobachten. Das Kind kann im 2. Lebensjahr kauen und beissen

Verbotene Lebensmittel im ersten Lebensjahr

QuarkEnthält zu viel Eiweiss, welches die Nieren belastet.
Rohe Eier, rohe MilchSalmonellengefahr.
SalatKönnen Babys noch nicht kauen.
Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, dicke Bohnen)Können beim Baby zu Blähungen führen.
Kaltgepresste ÖleEnthalten Peroxyde und zu viele Schadstoffe, giftig für die Leber des Babys.
HonigKann Botulismus Spuren enthalten, welche im unreifen Darm auskeimen. Dies kann zu einer Vergiftung führen.
SalzBelastet die Nieren; ganz geringe Mengen, beispielsweise im Salzwasser gekochte Nudeln sind unbedenklich.
NüsseGanze Nüsse, insbesondere Erdnüsse, dem Kind erst nach drei Jahren geben. Es besteht Erstickungsgefahr, wenn eine Nuss in die Luftröhre gerät.
AlkoholFür Kinder giftig.
Künstliche Süsstoffe(z. B. Assugrin) die bei den Kindern akzeptable Menge ist insbesondere bei Kleinkindern schnell überschritten.
Scharfe GewürzeWerden vom Baby schlecht vertragen.
Lebensmittel die im 1 Lebensjahr Tabu sind:
(Aus Gabi Eugster : „Babyernährung gesund und richtig“, Tab. 3.4



Passende Rezepte für Ihr Kind im ersten Lebensjahr finden Sie hier

 

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