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Ein dickes Problem des 21. Jahrhunderts

Ein dickes Problem des 21. Jahrhunderts

In unserer Wohlstandsgesellschaft ist Übergewicht bereits bei Kindern ein Problem; gemäss WHO weltweit die häufigste chronische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter. Jedes 5. Kind ist übergewichtig.

Viele Kinder leiden still unter ihrer Fettleibigkeit. Sie denken häufig: "wenn ich dünner wäre, wäre alles viel besser". Und sie haben Recht. Übergewichtige Kinder finden beispielsweise leider nicht so schnell Freunde wie schlanke. Auch bei der Lehrstellensuche haben sie mehr Mühe. Oder auch viele leiden unter Schmerzen im Bewegungsapparat. Manche überspielen ihr Problem mit ihrer Lustigkeit, damit sie nicht immer verstossen werden und trotz ihrer Last ankommen..

Ab ca. 10 Jahren kann ein Kind seinen Teil zur gesünderen Lebensweise bzw. Ernährung beitragen. Also liegt die Verantwortung vorher klar bei den Eltern. Viele Eltern verharmlosen jedoch dass Übergewicht ihrer Kinder. Das haben Studien schon gezeigt. Daher reagieren Eltern eher spät. Sie denken manchmal, dass die Fettpölsterchen von alleine verschwinden, was selten der Fall ist. Was braucht es nun von uns Eltern? Meine Antwort ist Wissen über einen gesunden Lebensstil. Befasst euch mit eurem Ernährungs- und Bewegungsverhalten. Nun viele werden jetzt sagen, ich habe keine Zeit und zu wenig Geld für eine gesunde Ernährung bzw. Lebensweise. Diese Ausreden sind gut, aber dennoch nicht gut genug. Den man kriegt es trotz diesen Punkten hin. 

Kinder nehmen in der heutigen Zeit mehr Kohlenhydrate, Süssigkeiten und Süssgetränke zu sich. Das ist sicher ein Hauptverursacher. Ein weiterer ist, dass der Bewegungsmangel hinzukommt. Das fängt schon früh an. Häufig sieht man Baby's in Sitzschalen, statt krabbelnd auf einer Decke. Und wer chauffiert sein Kind nicht gern mit dem Auto zum Ziel, statt zusammen zu Fuss zu gehen? Der Medienkonsum fördert die Bewegung auch nicht gerade.

 

Ein Paar Tipp's für eine bessere Gesundheit ihrer Kinder:

  • Jeden Tag nach draussen gehen. Kleinkinder sollten 4 - 5 Stunden Bewegung am Tag haben.
  • Das Kind in ein Sportverein schicken. Jugendlichen empfiehlt man mehr als eine Stunde am Tag sich zu bewegen.
  • Medienkonsum beschränken. Allerhöchstens eine Stunde. Kleinkinder höchstens eine viertel bis halbe Stunde.
  • Kinder ins Kochen einbeziehen.
  • Nur ungesüsstes zu Trinken anbieten. So schaltet man einen Hauptsünder des Übergewichts aus. Warme Getränke helfen in der Winterzeit den Appetit zu senken.
  • gesunde Snacks im Haus haben. Nicht übertreiben mit Süssigkeiten. Sie müssen nicht verboten werden, aber im Rahmen halten. Süssigkeiten aufbewahren, wo sie schlecht für die Familienmitglieder erreichbar sind.
  • Nicht mehr als 5 Mahlzeiten am Tag. Das reicht sicher. Nicht dauersnacken. Kinder sollten mal ein Hungergefühl erkennen.
  • 5 Portionen Früchte und Gemüse.
  • sich mit den gesunden Kohlenhydraten auseinandersetzen. Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate.

 

Übrigens:

Schreckt nicht davor zurück bei einer Fachperson Hilfe zu suchen. Das hat nicht's mit Versagen zu tun. Die Ernährungsfachpersonen oder auch Fitnessinstruktorinnen helfen gerne.

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Kommentare (1)

  • Hallo sahras!

    Also ich finde diesen Beitrag wirklich interessant und finde es toll, dass auch mal Licht auf ein Thema geworfen wird, mit welchem sich viele nicht befassen wollen. Es ist habe die Wahrheit und dieses Problem scheint in den letzten Jahren auch gewachsen zu sein. Das gilt auch nicht nur für Deutschland, sondern für fast alle westlichen Länder. Generell finde ich es nicht schön zu sehen, wenn sich Kinder schon in so jungen Jahren mit solchen Problemen herumplagen müssen. Vor einigen Jahren habe ich mal eine Familie beim Physiotherapeuten gesehen, dessen Kind auch übergewichtig war und unter Rückenschmerzen gelitten hat. Verschrieben wurden dann verschiedene Rückenübungen. Ich finde aber, dass man da auch ruhig sagen kann, dass an der Diät etwas verändert werden soll, denn Übergewicht kann sich auch dahingehend negativ auswirken. Ich selber mache auch Rückenübungen, daher weiß ich, wie wichtig eine starke Muskulatur ist, um die Wirbel zu unterstützen und was passiert, wenn diese über lange Zeit überbelastet werden. Da gibt es im Netz verschiedene Beispiele für Übungen zu finden. Solch noch nicht ganz ausgereiften Rückenwirbel sind es nicht gewohnt, diese Lasten tragen zu müssen. Als ich noch klein war, war es immer etwas Besonderes, wenn es wirklich mal etwas Süßes gab. Ich finde, so sollte es auch noch heute sein. Nicht alltäglich und zu jeder Zeit.

    Bewertet mit 5 von 5 Sternen

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