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Weizenfrei - was steckt dahinter?

Weizenfrei - was steckt dahinter?
Dr. med. William Davis hat im Buch Weizenwampe beschrieben, wie ein Mensch mit Weizenmangel aussieht. Die Person wäre schlank, sie hätte niedrige Triglyzeride, hohe HDL-Werte (das "gute Cholesterin"), einen normalen Blutzucker, einen normalen Blutdruck, viel Energie, einen guten Schlaf und eine normale Darmtätigkeit. Hört sich doch super an. Dies sind mal Nebenwirkungen, die man nicht ablehnen würde. Doch fast keine Person leidet unter einem Weizenmangel. Kein Wunder. Denn der Weizen ist sehr dominant in unserer Ernährung, so dominant, dass man es kaum glauben möchte. Man findet fast kein Brot in den Supermärkten, welches weizenfrei ist. Sogar das reine Roggen- und Dinkelbrot enthält kleine Anteile an Weizen. Pasta und Babynahrung ebenfalls, Fertigprodukte sowieso.  Weshalb wird der Weizen nun so angeschwärzt? Nach Meinung der Experten ist es das Getreide, welches am meisten durch die Forschung und die Züchtung verändert wurde. Seit gut 40 Jahren ist es nicht mehr der Weizen, der er mal war. Der Weizen ist in unserer Ernährung die Hauptquelle des Klebereiweisses Gluten geworden. Kein anderes Getreide enthält soviel Gluten. Gluten-Peptide können ins Gehirn kommen und wirken da wie Drogen. Es macht uns süchtig nach mehr Weizenprodukten. Dr. Davis bezeichnet das Gluten nicht als einzigen Übeltäter im Weizenmehl, er bemängelt noch mehr: Beispielsweise das Amylopektin A. Von allen Lebensmitteln besitzt der Weizen den grössten Anteil an Amylopektin A. Das ist verantwortlich für den hohen glykämischen Index von Weizen. Der glykämische Index von Vollkornweizenbrot ist 72. Der von Haushaltszucker liegt bei ca. 59. Traubenzucker hat einen glykämischen Index von 100. Der glykämische...
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