Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung ist das A und O für die gesunde Entwicklung unserer Kinder. Sie befinden sich im Wachstum und brauchen deshalb Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in einer auf ihr jeweiliges Alter abgestimmten Menge. So braucht ein Siebenjähriger doppelt so viel Vitamin K wie beispielsweise ein einjähriges Baby. Das gilt auch für die meisten B-Vitamine, Vitamin E sowie Kalzium, Magnesium und Jod. Kaum einen Mengenunterschied gibt es dagegen bei den Vitaminen A und C sowie Eisen und Folat. Obendrein kann der Körper fettlösliche Vitamine nur zusammen mit der Aufnahme von Fetten verwerten. Es gibt also eine Vielzahl von Aspekten zu beachten, wenn man sein Kind gesund ernähren will. Um dabei den Überblick zu behalten, bietet sich die Meal Prep-Methode an.
Gute Planung liefert mehr als den Einkaufszettel
Meal Prep kommt aus dem Englischen und bedeutet einfach nur „Essen vorbereiten“. Das setzt aber ein gewisses Maß an Planung voraus. Dabei muss man sich im Vorfeld mit der Zusammenstellung der Gerichte für mehrere Tage befassen und kann in diesem Zuge auch gleich die jeweiligen Nährstoffe der ausgewählten Lebensmittel heraussuchen. Das ist nicht auf das Gramm genau erforderlich, eine grobe Schätzung reicht schon aus. So wird sichergestellt, dass alle nötigen Nährstoffe innerhalb einer bestimmten Zeitspanne in den Gerichten vorkommen. Sollten einmal Fast Food und Fertiggerichte einen zu großen Raum eingenommen haben, können auch einmal Vitamine aus der Apotheke eine sinnvolle Alternative sein.
Der Trend kommt aus den USA
Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass Nährstoffe nur in frisch gekochter Nahrung zu finden sind. In Fertiggerichten und Fast Food sind sie nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Auf der anderen Seite hat nicht jeder genug Zeit, um täglich einzukaufen und für die Familie frisch zu kochen. In diesen Fällen ist Meal Prep eine echte Alternative. Die Methode beruht darauf, dass Mahlzeiten vorgekocht und getrennt voneinander in entsprechenden Behältern in der Tiefkühltruhe oder dem Kühlschrank bis zu ihrem Einsatz aufbewahrt werden. Ursprünglich kommt der Trend aus den USA. Und dabei ging es tatsächlich um die Nährwerte in den Mahlzeiten. Amerikanische Fitness-Fans stellten durch das Vorkochen der Mahlzeiten sicher, dass sie die nötigen Nährstoffe auch täglich zu sich nehmen.
Meal Prep spart Zeit und Geld
Bei uns ist der Trend eher dazu da, bei der Zubereitung von Mahlzeiten Zeit zu sparen. Die Gerichte werden vorgeplant, an einem Tag der gesamte Einkauf erledigt und dann alle auf einmal gekocht, vorzugsweise mit der ganzen Familie und an einem Tag, an dem ausreichend Zeit zur Verfügung steht. Sowohl der Einkauf als auch das Kochen und der Abwasch finden komprimiert statt und müssen nicht jeden Tag wiederholt werden. Es werden nur die Lebensmittel eingekauft, die benötigt werden und damit der viel beklagten Lebensmittelverschwendung entgegengewirkt. Und zu guter Letzt macht der gemeinsame Kochnachmittag mit der ganzen Familie sehr viel Spaß. Außerdem schmeckt es den Kindern viel besser, wenn sie die Möhren selbst geputzt, gekocht, verfeinert und verpackt haben. Zudem fördert das ihr Verständnis für eine gesunde Ernährung.
Zum Vorkochen eignen sich Gerichte, die man wieder aufwärmen kann. Da die fertigen Zutaten getrennt aufbewahrt werden, kann man täglich neue Gerichte zusammenstellen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
