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Stress vermeiden – So macht das Backen der ganzen Familie Spaß

Stress vermeiden – So macht das Backen der ganzen Familie Spaß

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Besonders berufstätige Eltern wollen möglichst viel Zeit mit ihren Kindern verbringen, wenn sie zuhause sind. Deshalb sollten sie die Kleinen auch an allen alltäglichen Haushaltsaufgaben teilhaben lassen. Das Backen ist dafür das beste Beispiel. Die Kinder können viel dabei lernen und haben Freude daran. Damit die Eltern am Ende jedoch nicht völlig entnervt sind und die Kinder anfangen zu schreien, sollten einige Aspekte beachtet werden.

Gut vorbereitet beginnen

  • Man sollte zunächst einmal genügend Zeit einplanen und nicht vergessen, dass man trotz der „Hilfe“ der Kinder eher doppelt so lange braucht wie gewöhnlich.
  • Die benötigten Zutaten kann man schon vorher abwiegen und Obst vorbereiten, denn das ist für die Kleinen noch zu schwierig und sie langweilen sich, wenn man zwischendurch zu lange damit beschäftigt ist.
  • Auch alle Schüsseln, Rühr- und Knetwerkzeuge und Geräte sollten schon bereit stehen, wenn die Kinder dazukommen.
  • Und natürlich sollten auch die Rezepte kindgerecht sein. Ein einfacher Rührteig ist zum Beispiel ein guter Anfang.

 

Welche Aufgaben übernimmt das Kind?

Wenn es dann losgeht, müssen die Eltern natürlich dennoch sehr viel helfen.

  • Die Kinder lieben es aber beispielsweise, die abgewogenen Zutaten oder Vanillezucker und Backpulver aus dem Tütchen in die Schüssel zu schütten.
  • Man sollte ihnen auch einmal den Rührlöffel in die Hand geben.
    Ein Rührgerät können sie hingegen noch nicht alleine halten. Zusammen klappt es aber doch.
  • Noch mehr Spaß als Rühren macht jedoch Kneten. Auch das sollten die Kleinen zumindest einmal ausprobieren dürfen. Sie schulen dabei ihre motorischen Fähigkeiten.
  • Plätzchen mit unterschiedlichen Formen auszustechen, ist ebenso spannend. Man sollte aber nicht enttäuscht sein, wenn sie dabei nicht stundenlang geduldig sitzen bleiben. Meistens verlieren sie schon nach dem ersten Ausrollen die Lust.
  • Ihre wichtigste Aufgabe ist natürlich, vom Teig zu naschen. Das sensibilisiert den Geschmackssinn. Aber Vorsicht, dass sie nicht zu viel davon essen und Bauchschmerzen bekommen.

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Die Kinder bei Laune halten

Wenn etwas zu lange dauert oder die Kinder keine Aufgabe mehr haben, beginnen sie gerne herumzualbern. Damit der Teig nicht auf dem Boden landet, das Rührgerät Eispritzer in der ganzen Küche verteilt und die Finger am heißen Blech landen, muss man seine Kinder daher stets im Blick haben.

  • Zur Ablenkung sollte man ihnen zwischendurch immer wieder erklären, was man gerade tut, wo Milch, Eier und Getreide herkommen, was sie im Kuchen bewirken, etc.
  • Oder man singt ein gemeinsames Lied – thematisch passend beispielsweise „Backe, backe Kuchen“.
  • Man kann auch ein paar Lernübungen einbauen, zum Beispiel fragen, welche Farbe die Zutaten haben oder mitzählen, wie viele Eier etc. man in die Schüssel gibt.

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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Zu guter Letzt muss natürlich noch das Küchenchaos beseitigt werden. Aber auch das ist halb so wild. Spülmaschinen und selbstreinigende Backöfen wie hier beschrieben nehmen einem heutzutage viel Arbeit ab. Ansonsten sollten die Kinder auch beim Aufräumen und Putzen helfen, um solche Abläufe zu verinnerlichen.
Dann kann es an den letzten Feinschliff gehen. Kinder mögen es bunt und lustig. Deshalb ist es besonders nett, wenn man Backformen mit Kindermotiven verwendet, den abgekühlten Kuchen noch mit Schokolade bestreicht und die Kleinen dann Zuckerperlen, Smarties und Ähnliches darauf streuen lässt. Macht ja nichts, wenn es nicht ganz gleichmäßig gelingt. Zuckerguss eignet sich hierfür nicht so gut, denn er trocknet schneller als die Kinder streuen können.
Wenn es dann endlich ein Stück für jeden gibt, sollte man noch einmal betonen, dass das Kind dabei geholfen hat und wie gut der Kuchen doch schmeckt. Das ist gut fürs Selbstbewusstsein.

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